Perciformes; Gobiidae; Oxudercinae;
Periophthalmodon schlosseri (Pallas, 1770)
Etymologie (Herkunft und Bedeutung der Wörter.)
Periophthalmodon: Ist eine zusammengesetzte Form von "Periophthalmus" und aus dem griechischen "odous" (Zahn), das sich auf die zwei oberen Zahnreihen und der starken Ähnlichkeit mit der Gattung Periophthalmus bezieht.
Siehe Murdy: 'Periophthalmodon' is a compound form from 'Periophthalmus' and the Greek 'odous' (tooth), which refers to the prominent teeth and strong similarity to the genus Periophthalmus."
schlosseri: die Arten wurde nach Dr. J. Alb. Schlosser benannt, er sammelte das ursprüngliche Material für Pallas Beschreibung aus dem Jahre 1770, auf Amboyna. Pallas wollte damit seinem langjährigem Freund besondere Ehre zukommen lassen.
Siehe Murdy: "The species is named after J. A. Schlosser, who collected the material for the original description."
Umgangssprachliche Namen
China | 许氏齿弹涂鱼, 許氏齒彈塗魚 (Xu shi chi tan tu yu – Xu’s: Teethed Mudskipper) |
Deutsch | Asiatischer Schlammspringer Riesen - Schlammspringer Schlammspringer Schlossers - Schlammspringer* Schlosserische Trichterfisch (Pallas, 1770; Borowski, 1784) Evtl.: Javanischer Schlammspringer ? |
Englisch | Giant Mudskipper Mudskipper Teethed Mudskipper |
Indonesien | Belodok, Blodok, Gabus lawut, Tembakul |
Italien |
Saltafango di Schlosser**
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Japan | ジャイアント・マツドス キツパー (= Giant Mudskipper) |
Malaysien | Belacak lumpur, Belacak, Belodok, Belontok, Gabos (Pallas, 1770), Gabus laut, Gabus lawut, Ikan belacak gergasi, Kod India, Lisah, Tembakul |
Philippinen | Bia |
Vietnam | Cá thòi lòi, Cá thòi lòi sơ - lốt - sơ |
Synonyme
Für Details siehe die Nomenklatur.Verbreitung
Indien: Ostindien: Hugli, Sundarbans, Uttar Bhag; Bangladesch (Nordost Bengal); Thailand: Andaman See und gegenüber davon im Golf von Thailand. Phangna, nordöstlich auf der Insel Phuket, Lem Ngob, Singora, Chol Buri-Stadt (auf Schlammflächen mit einzelnen Mangroven); Vietnam: Mekong-Delta und im Tra Vinh-Fluss; Philippinen; Malaysia: Malakka, Selangor auf Schlammflächen, Pulau Obi und Chang (bei Singapore), Kwala Langat, Südseite des Muar-Flusses (Muar, Johore), Straße von Malakka (Parit Jawa); Singapore: Pulau Pisang, Chek Jawa, Sungei Buloh Nature Park, Marina-Bucht; Indonesien: Sumatra, Java (Djakarta, Tegal, Nord Madura), Borneo (Sebatic), Kalimantan und Nord Borneo, Sulawesi (früher Celebes), Insel Ambon und Papua-Neuguinea: Irian Jaya, Strickland-Fluss und in Niederländisch-Neuguinea (Mimika-Fluss); Australien: Derby, Cairns, Cape York (Queensland), Insel Melville.
FishBase
Murdy, 1989
Tan et al., 2010
Kottelat et al., 1993
Harrison & Miller, 1992
Maximum registrierte Länge
240 mm SL (Standardlänge): Swennen et al., 1995
270 mm TL (Totallänge): Murdy, 1989
Diagnose
19 - 11
Farbgebung (lebend)
—
Farbgebung (präserviert)
—
Ernährung
—
Fortpflanzung
Hierüber gibt es sehr viele Erkenntnisse! Es kann leider noch etwas dauern bis genauere Informationen verfügbar werden.
Ökologische Notizen
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Bemerkungen
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Weitere Fotos
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Illustration/en
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Historische Texte


Der Mund ist ebenfals dem des Vorhergehenden ähnlich, mit dicken fleischigen schuppenlosen Lippen versehn, und über denselben befindet sich eben diesebe Haut, welche die in der vorigen fig. 2 sichtbare Falten bildet.
Die Zähne sind groß, ungleich, kegelförmig gekrümmt und passen in einander. Die Zunge ist dick und fleischig wie der Gaumen und unter jedem; Auge ist eine Vertiefung in welcher ein zusammengefaltetes dickes Augenlied verborgen liegt.
Die Kiemendeckel sind länglich, geschuppt und weit abge-spalten, und die Kiemenhaut hat drei Rippen, die die erste Rücken-flossflosse hat deren acht, welche einfach und stachelartig gespitzt je-doch schwach sind, die Zweite dreizehn gespaltne, die Brustflosse sechzehn und steht auf einem fleischigen Arm. Die trichterför-mige Bauchflosse sitzt zwar unter denselben, doch etwas näher am Kopf und hat zwölf vielfältig gespaltene Strahlen, die Af-terflosse eben so viel, und die längliche gespizte Schwanzflosse neunzehn.
Die Bekleidung des Körpers besteht aus runden lederarti-gen Schuppen, von schwarzbrauner Moderfarbe, und mit der Seitennath und dem After hat es dieselbe Bewandnis wie bei dem Vorhergehenden.
Herr Pallas erhielt diesen Fisch aus Amboyna wobei man ihm meldete, daß er eine Amphibische Lebensart führe, weil man ihn in sumpfigen Gegenden öfters auf dem Schlamme her-um kriechen sähe, wozu er sich der Bauchflossen, und der an den starken Armen befestigten Brustflosse bedient, um seine Beute zu verfolgen, welche aus Garnelen, kleinen Krebsen und anderen
In-
Insekten besteht. Auch entflieht er seinen Verfolgern im Schlamm. Zu dieser Lebensart ist sein Körper auch sehr weislich eingerich-tet, indem seine Muskel stark genug sind, sich durch den Schlamm durch zu arbeiten, so wie die mit vielen Sprossen durchflochtenen Flossen, die wegen ihrer Biegsamkeit nicht leicht zerreissen. Da-bei sind die Augen wie bei den Fröschen durch das untere Augen-lied gesichert und der Mund nebst den Kiemenöfnungen durch ih-re Häute genau geschlossen , daß weder der Schlamm noch Luft ein-dringen kann.
Borowski, Georg Heinrich, 1784; pp. 59, 61 - 62
Internetreferenzen
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